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Das Cochlea - Implantat hat Naim verändert

Bei meinem letzten Besuch im Kosovo Im April 2007 habe ich mich auch einmal mit Naim Llapi und seiner Familie in Peja getroffen. Ich wollte Naim, seinen Bruder und seine Eltern einmal wiedersehen und auch hören und schauen, was sich nach der Operation und der Anpassung des CI- Prozessors getan hat. Naim besuchte zu der Zeit regelmäßig zweimal die Woche die Mutter-Teresa-Schule für Hörgeschädigte in Prizren, wo er sein Hör- und Sprachtraining absolviert.

Das Tragen des CI-Gerätes gehört zu seinem Alltag und er hat große Fortschritte im Hören gemacht. Was mich am meisten gefreut hat: Ich habe einen völlig veränderten jungen Mann angetroffen, engagiert und offen im Gespräch, kommunikativ und zuhörend, interessiert und froh, mit einem wachen Blick und glänzenden Augen - ganz anders als bei meinem ersten Besuch vor einem Jahr, im April 2006, wo Naim teilnahmslos in der Runde saß, so als gehöre er nicht mehr dazu, isoliert, ohne Kontakt und ausgeschlossen aus jedem Gespräch mit einsamen, hoffnungslosen und traurigen Augen.

In der normalen Unterhaltung war er diesmal ganz da, er konnte mitreden und mitlachen, konnte auch, wenn mehrere Leute sprachen, einigermaßen gut am Gespräch teilnehmen. Schwierigkeiten hat er noch mit dem Telefonieren und auch mit dem Fernsehen. Da kommen für ihn zu viele Höreindrücke zusammen.

Ich habe ihn mit meinem bisschen albanisch weiter ermutigt: durim - Geduld, ushtrim - Übung, ngadale pak nga pak - langsam Schritt für Schritt.

Naims Vater als Familienoberhaupt sagte mir, ich solle allen herzlich danken, die seinem Sohn geholfen haben. Auch Naim hat mir ausdrücklich Grüße mitgegeben an alle und sich bedankt für alle Unterstützung und Hilfe.

Vielleicht werde ich im Sommer wieder Gelegenheit haben, in den Kosovo zu reisen. Dann werde ich Naim wieder besuchen. Schon jetzt habe ich den guten Eindruck: Unsere Hilfe hat sich wirklich gelohnt. Das Geld und die Hilfe ist gut investiert. Wir haben einen Menschen glücklicher gemacht. Ich bin sehr froh darüber. Danke!

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Als HÖRende und AngeHÖRige auf einer CI-Veranstaltung

Mit großem Interesse verfolge ich die Arbeit des CIV HRM seit 2004, dem Jahr als unsere Tochter Elke in Frankfurt das 1. CI bekam. Durch sie lernten wir auch Michael Schwaninger kennen und sein großes Engagement für das CI - auf Bundesebene und regional für Hessen-Rhein-Main.

Zusammen mit der CInderella 1/2007 flatterte uns auch die Einladung zur alljährlichen CI-Veranstaltung in Frankfurt ins Haus, die ich gerne annahm. Gegen 13 Uhr trafen Elke und ich vor der HNO-Klinik ein, gleich herzlich begrüßt von Rudolf Schütz, den ich vom 1. Deutschen CI-Tag 2005 her schon kannte. Reges Treiben bereits im Eingangsbereich zum kleinen Hörsaal… Infostände der CI-Firmen sowie von zwei Zubehörfirmen, die vor allem auf "Alltags-Hilfen" spezialisiert sind… und viele bekannte, aber auch neue Gesichter ! Im kleinen Hörsaal erwartete Michael Schwaninger die CIV-Mitglieder und Gäste bereits…

Mich freute besonders das Wiedersehen mit Michael Stötzel! Im Sommer 2005 war er zu Besuch bei Elke in Olpe. Sichtlich verzweifelt und auf Informationssuche zum CI, konnte ihm Elke viele wichtige Hinweise geben. Er war es, der mich also ansprach beim Rausgehen - ich drehte mich um - und sah einen strahlenden fröhlich lachenden Menschen wieder. Es sprudelte nur so aus ihm heraus: Erfolgreiche CI-OP Oktober 2005 und überwältigende Veränderungen in seinem Leben seither, beruflich wieder "mittendrin" und auch privat total "unterwegs fürs CI". Welch ein Erlebnis ihn so glücklich zu sehen!

Dass es auch die andere mit großen Schwierigkeiten belastete Seite gab, erfuhr ich von einem Patienten der Kaiserberg-Klinik Bad Nauheim, der seinen Aufenthalt zum Besuch dieser Veranstaltung nutzte. Hier bekam er, geplagt durch gesundheitliche Probleme nach einer Reimplantation, weitere Hilfe durch Gespräche und Infos!

In gewohnt launig-souveräner Art leitete Michael Schwaninger die Mitgliederversammlung. Er versäumte es auch nicht, seinen fleißigen Mitstreitern "ein ganz großes Dankeschön" zu sagen, mit Blumen und Geschenken…

Dass diese Veranstaltung für ALLE zum HÖR-Erlebnis wurde, war der Verdienst von eifrigen Mitgliedern des CIV HRM, die eine neu installierte Ringleitung im Hörsaal zur Premiere brachten.

Mir sind an diesem Nachmittag viele freundliche fröhliche Menschen begegnet - junge und ältere, die dank CI sich fast selbstverständlich unterhielten. Für mich als "Normalhörende" immer noch ein Wunder !! Und natürlich wurden auch die Vorträge im zweiten Teil des Nachmittags mit großem Interesse verfolgt, die von einer Mitschrift begleitet wurden, damit auch jene mithalten konnten, die ggf. nicht Wort für Wort verstanden haben.

Mir hat auch die aufgeschlossene Atmosphäre gefallen, der Austausch untereinander, der für die meisten Besucher sicher das Wichtigste war neben den Infos. Ein gut organisierter, sicherer Alltag ist dank Technik heute möglich, so die neuesten Erkenntnisse des ersten Referenten René Dakowski. Des weiteren stellte Annika Moosmayr den Integrationsfachdienst für Hörgeschädigte in Hessen vor sowie Dr. Roland Zeh die neue Abteilung für Tinnitus und Hörstörungen in der Kaiserberg-Klinik in Bad Nauheim, bevor es in die verdiente Pause ging.

Viele Fragen und kompetente Antworten gab es bei der Vorstellung des neuen "Telefonvermittlungsdienstes für Hörgeschädigte TeSS" durch Dennis Ohlsen. Dieser Dienst, der sich im Aufbau befindet wird sicher eine echte Hilfe für viele Hörgeschädigte werden. Zuletzt wurden dann noch durch Dr. Silke Helbig noch aktuelle Fragen aus der Medizin mit sehr viel Einfühlungsvermögen beantwortet. Im Fokus stand die bimodale Versorgung mit CI und Hörgerät.

Die Vielseitigkeit der Themen - gleich der Vielseitigkeit der Menschen an diesem Nachmittag - hat mich sehr beeindruckt. Ebenso die wunderbare Organisation und Vorbereitung, die hinter solch einer gelungenen Veranstaltung steht. Dank also an alle fleißigen Helfer und an Michael Schwaninger, auch für Kaffee/Getränke und diese besonderen "gefüllten Laugenbrezel", so was gibt's bei uns in Olpe nicht *schmunzel*. Sicher eine hessische Spezialität, gelle? Aber im Ernst…

CI
V erbindet -
H ören können
R at geben
M itmachen und Mutmachen !

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Erics CI-Tagebuch

Ich heiße Eric Miehl und bin schon zwei Jahre alt. Hier möchte ich meinen Weg aus der Stille dokumentieren, (meine Mama hilft mir ein wenig dabei :-) ).

Am 05.02.2005 wurde ich in Halle /Saale in der Uni Kröllwitz geboren. Ich kam mit einer beidseitigen Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte zur Welt. Bei einem Neugeboren-Hörscreening stellte man fest, dass ich nichts hörte. Man sagte, dass dies erst mal kein Grund zur Sorge sei - doch bei einem späteren Hörtest wurde die erste Diagnose bestätigt.

Nun folgte für mich ein OP-Marathon. Im Juni 2005 wurde meine Lippe geschlossen. Ich konnte schon so früh operiert werden, weil ich ein Gewicht von 6 kg hatte. Eine OP war geschafft.

Ich bekam drei Wochen nach der OP meine ersten Hörgeräte, die ich absolut nicht annahm. Meine Eltern versuchten wirklich alles, aber dieses ständige Piepsen tat mir weh. Die Mitarbeiterin vom Hörgerätestudio war überhaupt keine Hilfe. Sie sagte nur: "Der muss, der muss …". Sie hat meinen Eltern überhaupt keinen Mut gemacht. Nach vier Wochen brachen wir die Therapie ab und ich hatte meine Ruhe.

Im November 2005 wurde ein zweiter Hörtest gemacht - gleiche Diagnose "an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit auf beiden Ohren". Im Januar 2006 folgte unter Narkose CT und MRT in der Uni Kröllwitz. Man wollte sehen, ob ich ein CI-Kandidat bin.
Der bin ich.

Ebenfalls im Januar 2006 hatte ich meine erst Frühförderung in Halle in der Albert-Klotz-Schule. Die Pädagogen waren sehr nett und sie haben meinen Eltern viele gute Ratschläge gegeben und ihnen Mut gemacht.

Im Februar 2006 versuchten wir es wieder mit Hörgräten. Schon beim Anstellen der Geräte pfiff es nur so. Auf Drängen von meiner Mama wurde noch mal ein Abdruck für die Ohrpass-Stücke gemacht - leider ohne Erfolg. Meine Eltern wechselten das Hörgerätestudio dort wurden wir sehr gut aufgenommen und beraten. Danke "Hörfuchs" in Staßfurt, besonders Frau Kuhn. Es klappte alles prima und so nach und nach gewöhnte ich mich an meine "Ohren".

Am 25.04.2006 wurde mein weicher Gaumen geschlossen. Ich bin ja nun OP-Profi und ich stecke das ja alles weg. Nach vier Tagen war ich mit meiner Mama wieder zu Hause. Mein Papa hat sich riesig gefreut, denn er hatte mit einem längeren Klinikaufenthalt gerechnet.

Meine Eltern wechselten die Frühförderung von Halle nach Halberstadt aus dem Grund, daß Halberstadt ihre Pädagogen auch zu uns nach Hause kommen lässt und außerdem ist ja dort auch die REHA. So bekam ich Frau Gudrun Möhring und die habe ich ganz doll lieb. Die macht viele tolle Sachen und sie hat so viel Krach-mach-Spielzeug!

Am 28.06.2006 führte man einen Hörtest unter Narkose bei mir durch. Es war mal wieder ein dreitägiger Klinikaufenthalt für meine Mama und mich. Wenn mein Papa gekonnt hätte, wäre er auch da geblieben, aber so kam er früh und ist abends erst gefahren - er hat mich eben lieb!

Nun stand endgültig fest, dass ich ein CI-Kandidat bin. Meine Eltern wollen nur das Beste für mich und so beantragte Frau Dr. Rasinski zwei Implantate für meine beiden Ohren.

Die wurden von der Krankenkasse abgelehnt mit der Begründung, dass es nicht genügend Studien gibt die belegen, dass man mit zwei CI's besser hört als mit einem, außerdem reicht ein CI, meinten sie. Trotz Widerspruch und ärztlicher Begründung wurden beide CI's abgelehnt. Meine Eltern übergaben den Fall einer Anwältin. Und so bekam ich erst mal am 12.10.2006 auf der linken Seite mein neues "Ohr".

Der Zufall wollte es, dass meine Eltern die Johannes B. Kerner Show sahen. Gäste waren unter anderem Michael Schwaninger - ebenfalls beidseitiger CI-Träger.

Meine Mama setzte sich mit der Crew von Herrn Kerner in Verbindung und so bekam sie die Adresse von Onkel Michael. Gleich nach dem ersten Telefonat mit ihm waren meine Eltern sehr zuversichtlich. Onkel Michael gab viele Tipps und machte Hoffnung. Sie stehen im ständigen Kontakt. Er hat uns seine Hilfe angeboten, die wir auch dankend annahmen. Onkel Michael ist auch ganz lieb, er erkundigt sich nämlich auch immer nach mir. Er freut sich über den kleinsten Fortschritt. Danke Onkel Michael !!!

Vom 27.11.-01.12.2006 hatte ich meine Erstanpassung (EAP) im Cecilien-Stift in Halberstadt. Es verlief alles bestens. Ich habe mich sofort an meinen Höreindruck gewöhnt - meine Mama war stolz und rief gleich meinen Papa an.

Dr. Hey hat das auch alles prima hingekriegt. Ich habe auch ganz toll mitgemacht und meine Beurteilung ist super. Ist schon komisch, wenn man hört! Aber meine Mama hat gesagt, dass ich doch auch mal auf das Wort "nein" hören soll - ich habe aber gar keine Lust dazu. :-)

Nun steht das Weihnachtsfest vor der Tür. Für uns ist das ein ganz besonderes Fest, denn ich kann hören!

Jetzt haben wir das Jahr 2007 und ich habe mich an meinen Höreindruck gewöhnt. Ich kann schon ganz viele Wörter sagen und auch verstehen. Zum Beispiel: Wau wau, Hüüh, Putt putt, Auto, Mama, Papa, Oma, gaak gaak, Mond und noch viel mehr.

Vom 19.02.2007 - 23.02.2007 hatte ich meine 2. REHA in Halberstadt. Diesmal kam mein Papa auch mit. Na der war vielleicht stolz wie Oscar auf mich. Gleich nach der Anpassung verstand ich noch viel mehr und reagierte viel besser! Onkel Hey macht das ja auch super. Nun folgte für mich ein absoluter Therapie-Marathon. Das hat mich auch geschafft, aber die Tanten machten viel Spass mit mir. Zur Belohnung gab es immer Puffreis - der war lecker! Wir feierten auch Fasching und wir mussten uns verkleiden. Ich war ein Marienkäfer, meine Mama war Rotkäppchen und mein Papa ein Kapitän. So zogen wir durchs Haus.

Abends saß meine Mama mit anderen Mamas zusammen, während mein Papa auf mich aufgepasst hat. So konnte sie sich in Ruhe mit ihnen unterhalten und über ihre Erfahrungen sprechen. Sie gaben sich gegenseitig Tipps und gute Ratschläge. Meine Mama hat gesagt, dass es wichtig ist, denn aus solchen Gesprächen kann man was lernen.

Ich habe auch noch eine Freundin kennen gelernt. Sie heißt Ostara, ist 3 Jahre alt und wie es der Zufall will, ist Tante Möhring auch ihre Heilpädagogin. Die nächste Therapie haben wir wieder zusammen. Ich freue mich schon darauf.

Meine Eltern lernten Heike Gronau kennen. Sie begleitete eine CI-Patientin und hospitierte bei älteren Kindern in der Therapie. Sie gab meiner Mama eine Ausgabe von der "Schnecke". Tja, so konnte ich Onkel Michael wieder sehen, denn er war dort mit unserem Bundespräsidenten abgebildet.

Als wir wieder zu Hause waren, abonnierten meine Eltern die "Schnecke" und stellten einen Mitgliedsantrag für die Deutsche Cochlear Implant Gesellschaft e.V. - Regionalverband Sachsen/Anhalt.

Meine Mama hat im Internet und Büchern nach Erfahrungsberichten von CI-Trägern gesucht. Es gibt leider viel zu wenige - die meisten Berichte sind von Gehörlosen, ohne CI. Als Onkel Michael gefragt hat, ob ich meine Erfahrungen aufschreiben kann, habe ich gleich zugestimmt. Meine Mama hat mir aber ganz toll geholfen.
Ich weiß ganz genau wie glücklich meine Eltern über mein CI sind und wie sehr sie hoffen, dass ich doch noch mein zweites bekomme.

Ich mache jeden Tag Fortschritte. Ich bin so neugierig, die Welt zu entdecken. Bei jedem Spaziergang höre ich neue Geräusche, sehe andere Sachen - es macht richtig Spaß! Ich kann unseren Hund bellen hören, Vögel zwitschern - kurz

ICH KANN ENDLICH HÖREN

Kontakt zu meiner Mama unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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Mein Hörempfinden mit ABI

Mit ca. 22 Jahren bekam ich die Diagnose: Neurofibromatose Typ 2 (NF 2). Zu dieser Zeit wusste ich nicht, was alles auf mich zukommt. Ich besaß z.B. ein doppelseitiges Akustikusneurinom (AN) und eine evtl. Ertaubung drohte im Laufe der Jahre. Man versuchte 1994 das rechte kleinere AN hörerhaltend zu operieren, was leider misslang. Ich verlor das (rechte) Gehör zu 100%. Links nahm die Hörfähigkeit stetig ab und Ende 2003 war kein "einigermaßen verwertbares Hörvermögen" mehr vorhanden. Das AN sollte Anfang 2004 entfernt werden mit dem Ergebnis auch links zu ertauben.

Man machte mir den Vorschlag eines Hirnstammimplantates (ABI), welches in gleicher OP implantiert werden sollte. Ich hab schon in den 90gern von ABI gehört, konnte mir aber nichts darunter vorstellen. Da ich keine implantierten betroffenen Personen persönlich kannte, konnte ich es nicht "greifen". Was von den "Vorhersagen" ist real, was ist "Wunschdenken"? Laut des Arztes sollte es die Höreindrücke wieder verbessern und über Jahre auch konstant beibehalten. Ich hab mir allerdings auch nicht so nicht viel Gedanken darüber gemacht, sondern eher auf mein Gefühl "gehört". Ich hatte im Grunde nicht viel zu verlieren (hörtechnisch). Die OP war im Mai 2004. Alles verlief ohne Probleme.
8 Wochen nach der OP war der Tag X, ich sollte "aktiviert" werden, meinen Sprachprozessor (SP) - (externes Außenteil) - bekommen. Wer denkt: Prozessor hinter das Ohr und "Hören" funktioniert, der sitz im falschen Boot. Ich gebe zu, auch ich hatte viele oder eher "falsche" Erwartungen. Die Ersteinstellung fand ambulant in der operierenden Klinik statt.

Als erstes wurden die 12 Kanäle "aktiviert" und ich hatte Glück - alle Kanäle empfingen Töne. Darauf folgte die Einstellung des "Grundprogrammes". Nun fing die "Arbeit" erst richtig an. Ich glaube, ein Schwerpunkt beim ABI ist es den SP auf den Hörkern abzustimmen/anzupassen. Das war akustisch meine Arbeit, weil ich verarbeite/höre die Töne in meinem Kopf… die Außenstehenden hören (denke ich) nichts von dem. Das wie/was ich hörte musste ich wieder an den "Einsteller" abgeben/sagen.

Eingestellt wurden z.B. die Frequenzlautstärken. Ich hörte verschiedene hohe/tiefe Töne, diese wurden jeweils gestaffelt lauter gestellt. Meine "Arbeit" lag darin, die Grenze zwischen "gut" und "autsch" /unverträglich zu finden. Bei "gut" wurde gestoppt. Dann sollte ich die Tonleiter bestimmen. Zwischen "piep" und "pup" war das nicht so schwierig, aber zu entscheiden, wenn sich die Töne fast gleich anhören…Es hat alles recht angestrengt, vor allem "piept" es nach gewisser Zeit nur noch im Kopf.

Bis hierher war es nur die Ersteinstellung, ich würde es vielleicht auch das "Grundprogramm" des SP nennen. Die anderen Einstellungen verlaufen ähnlich. Gut, ich denke, dass hat im Grunde nichts mit "Hören" zu tun, aber ich finde, es ist als Grundlage schon wichtig.

Nun wurde das Mikro eingeschaltet und der Satz. "Können sie mich hören?" kam. Mir wurde im ersten Moment leicht übel, es hörte sich "außerirdisch" an. Aber es wurde schnell besser (würde sagen 1-2 Std.??), der Hörkern gewöhnte sich an die Impulse des ABIs - Sprache wurde menschlicher. Allerdings verstand ich am ersten Tag sehr, sehr wenig und die folgenden Tage sehr wenig. Ich musste erst umlernen zu hören.

In den ersten Wochen liegt das Verstehen auch viel an der Konzentration. Manchmal wusste ich nicht, achte ich auf die Lippen?? Aber Lippenabsehen konnte ich nicht (zumindest bewusst). Oder muss ich mich auf das Hören konzentrieren?? Wenn ich dann nichts oder wenig verstanden habe, wurde ich verkrampfter. Soll ich lieber auf Körpersprache achten??? Aber manche "wedeln" mit den Armen, was gar nichts mit dem Gesprochenen "gemeinsam" hat - lenkt dann ab. Heute weiß ich, mir hilft das Gesamtbild - von jedem etwas.

Auch die Ausdauer-/Aufnahmekapazität musste ich "trimmen" - hat auch heute noch ihre Grenzen. In den ersten Tagen reichten 2-3 Satzwechsel am Stück oder auch 5-Minuten-Gespäche, dann brauchte ich eine (lange) Pause. Auch die ersten Logopädiesitzungen waren anstrengend, aber die Ausdauer steigert sich rasch. Ein "Trick" oder "Spleen" von mir: ich trug und trage das ABI wie meine Brille. Morgens "hinter das Ohr", abends wieder ab. Außerdem "unterhielt/unterhalte" ich mich, wenn ich alleine bin, mit mir selbst - auch das half/hilft.

Geräusche gingen von Anfang an gut "rein". Man lernt auch recht schnell, sie richtig einzuordnen, neu zu definieren. Es gibt Geräusche, die ich "aktiv" selbst machen kann, z.B. Wasserhahn aufdrehen, Tü-ren schlagen, Fußtritte, Stühle rücken, Papier rascheln, etc. Man "sieht" praktisch die Geräusche und "speichert" sie neu ab. Ich möchte aber sagen, viele Sachen hören sich auch mit ABI an wie "früher". Ich unterscheide auch z.B. hohl (dumpf), Metall/Glas (hell)…, das ging allerdings erst später. Was sich anders anhört, ist der klingende Ton, z.B. Kirchenglocken. Es kommt mir so vor, als würde das klingende "Endstück"/ das Nachklingen verschluckt. Statt "klinnn"/"klonnnn" geht es "klick"/"klock". Ich könnte auch sagen, es hört sich weniger klingend, sondern eher etwas "scheppernd" an. Ein, mir bewusstes, Geräusch was ich nicht wahrnehme, ist das "Signal" meines el. Eierkochers.

Ebenso bei der Geräuschlautstärke änderte sich etwas in den ersten "Hörtagen". Bei meiner Ersteinstellung fand ich alles normal laut. 1-2 Tage später kam ich mir klein/zwergig vor, weil die Geräusche riesig wurden. Kleiner Salzstreuer wurde zum Salzeimer, Zeitungsseiten raschelten wie in "Türblattgröße", Fettspritzer (Bratpfanne) hörten sich wie "aufgeschlagene Tennisbälle" an. Die Geräusche "erschlugen" mich fast!! Sicher hab ich auch ein "Knöpfchen" am Prozessor, wo ich Einstellen/Wählen kann (Lautstärke, Hörradius…) - hat aber nichts gebracht. Der Sprachprozessor bekam eine neue Einstellung.

Geräusche gehen auch heute noch wunderbar "rein", z.B. im Sommer haben wir Holz gespalten. Es war schon schön, das Holz knacken und den Spalter "summen" zu hören (Motor-/Armsenkgeräusch). Auch finde ich es toll, wenn ich auf dem Balkon sitze und Vögel höre oder auf der Strasse (ca. 50 Meter von mir und teilweise von Bäumen verdeckt) Autos "mitbekomme"( LKWs, Trecker und Motorräder bekomm ich fast immer gut mit). Auch so bin ich im Straßenverkehr "gerüsteter", höre Autos, beim unübersichtlichen Straßeüberqueren (z.B.). Ich wohne auf dem Dorf, ich denke da sind Geräusche "besser" erkennbar, als in der Stadt. Es ist "ruhiger". Für mich sind diese "Alltagsgeräusche" zur Normalität geworden.

Wenn ich den Prozessor abschalte oder die Batterien sind "plötzlich" leer - fehlt mir was. Es ist ein enormer Unterschied zwischen Sprachprozessor an/aus. Viele denken vielleicht, ich "höre" aus Erinnerung. Aber mit An-/abschalten des SP, hab ich den Unterschied "auf der Hand". Durch das Ausschalten hab ich außerdem die Möglichkeit, mir selbst "Ruhe zu verordnen". Wenn es mir bei zu lauten Begebenheiten Unangenehm wird (Konzentration nachlässt, Ziehen im Kopf o.ä.), schalte ich den SP einen Moment aus oder ziehe die Spule von Kopf - Ruhe.

Was ich leider nicht mehr kann, ist die "Umgebungslautstärke" richtig einzuschätzen. Vielleicht hab ich das aber auch schon in meiner "AN-Zeit" verloren/verlernt. Heute höre ich manchmal Geräusche/Töne, die sind "bedrohlich" - liegt vielleicht an gut zu verarbeitenden Frequenzen. Auch bei Baulärm/Großstadtverkehr… könnte ich nicht genau sagen, wie laut es ist. In solchen Situationen oder auch bei Geburtstagen/Gruppenversammlungen sagt z.B. mein Mann manchmal: "Sprich lauter, ich hör dich nicht", oder, wenn ich schon von mir aus die Stimme hebe: " ..sprich etwas leiser, jeder kann dich hören…". Ich weiß, hier ist es sicher lauter, aber nicht wie laut wirklich.

Weitere Problematik, wenn es konstant laut ist (Musik, Feier, Gruppengeschnuddel, Rasenmäher, etc….), hab ich außerdem ein "Störschwingen im Ohr". Es ist nicht unbedingt laut und man "hört" es irgendwann nicht mehr wirklich (Eingewöhnung?), aber auch das erschwert die "Lautstärkeneinschätzung". Es hört sich an, als ob man leicht an einer Gitarrensaite zupft. Zu ABI-Beginn war es sehr störend. Trotz Einstellungsversuche hat man es (noch?) nicht weg bekommen. Vielleicht verursacht das Implantat, bei zu vielen Schwingungen, eigene Geräusche im Hörkern (eigene Überlegung)?? Auch ist es schwer, bei zu lauten Geräuschen (starker Straßenverkehr, Maschinenlärm, laute "Kirmesmusik"…..) die Sprache richtig zu verstehen.

Bei der Sprache half anfangs Logopädie Fehler aufzuspüren. Zu Beginn lernte ich Silbenzahlerkennen. Bei manchen Worten konnte ich die erste oder die letzte Silbe nicht verstehen. Lag sicher an der Betonung der Worte. Heute ist es schon besser geworden, aber manche Silben "verschwinden" immer noch. Dann ging es um die Konsonanten und Selbstlaute. Selbstlaute gingen/gehen auch heute noch besser. Hat ein Wort weniger davon, war es schlechter zu verstehen. Selbst heute ist es noch so, obwohl es sich ein wenig gebessert hat. Es liegt viel an der Zusammensetzung. Ich "ärgere" mich darüber, wenn ich ein "bedeutendes/aussagendes" Wort nicht richtig versteh. Dann kann ich mit dem Gesprochenen weniger anfangen. Und mir nur das "fehlende" Wort zu wiederholen, ist nicht unbedingt erfolgreich. Zahlen z.B. hör ich allerdings besser. Bei meiner letzten Einstellung machten sie einen "Zahlenhörtest" ohne Mundbild - gut bestanden. Auch so bekomm ich heute einige Wörter "blind" mit. Aber einige Wörter machen noch keinen (normalen) Satz aus….

Irgendwie ist das Verstehen mit einem ABI wie ein Puzzle (meine Meinung). Man hat viele Teile (Möglichkeiten) und wenn man sie richtig zusammensetzt (nutzt) entsteht ein "brauchbares Objekt". Meine Puzzleteile bestehen aus "Hören", Lippenabsehen, Körpersprache. Außerdem versuche ich die jeweilige Situation zu erkennen (kombinieren). Wenn z.B. mein Mann tapeziert und eine Sache benötigt, weiß ich ungefähr, was gemeint ist. Bei "unverständlichen" Wörtern hilft auch "Zettel und Stift".

Des Weiteren wurde bei der Logo festgestellt, dass ich das "sch" gut höre, aber das "s" schlechter. Auch bei einigen ähnlichen Konsonanten musste ich aufpassen, z.B. g, d, p, t,… . Auch heute kann mal ein anderes Wort beim Verstehen herauskommen ;-) . Einiges von diesen "Fehlern" konnte man bei der nächsten Einstellung beheben, aber manchen ist "nicht behebbar".

Ich würde sagen, in der anfänglichen Lern-/Umdenkphase wird die "Grundeinstellung" verbessert/verfeinert eingestellt. Z.B. wurden bei mir 3 oder 4 Kanäle abgeschaltet/still gelegt, da sie "unsauber" im Ton waren. Ich fand es manchmal schon etwas stressig, da ich auf Kleinigkeiten achten sollte/musste. Es kann schon "unerwünschte" Auswirkungen habe, die Kanäle umzulegen. Nach einer Einstellung hörte ich z.B. Geräusche toll, heute weiß ich auch nicht mehr, ob das "Störklingen" weg war. Nur die Sprache hat sich nach "Eingewöhnung" (dauert meist ein paar Std.) bei jedem kratzig/rauchig/verzehrt angehört. Da stimmt das "Hören" mit der Gewohnheit nicht überein, da man die Stimmen der Person nicht zuordnen kann. Zumindest konnte ich nichts mit dieser SP-Einstellung anfangen - neuer Versuch. Ich kann mit meinem ABI Stimmen (im Grunde) auseinander halten (Mann/ Frau/ Kind), daher habe ich darauf geachtet, dass sich meine Stimme nach jeder Einstellung wie gewohnt anhört, aus einer "Kirchenmaus" sollte kein "Brummbär werden. In dieser Hinsicht war bei den Einstellungen viel Zeit/Geduld gefragt, aber ich dachte immer: das bekommen wir noch hin/weg. Heute bin ich etwas lockerer, aber auch realistischer - nicht alles geht nach "Wunsch".

Mein Hörempfinden zum jetzigen Zeitpunkt ist unterschiedlich. Bei Zweiergesprächen, wenn das Drumherum stimmt (Mundbild, mäßiger Lärm, klar/deutlich gesprochen…….) ist es gut. Mit meinen gewohnten Leuten (Familie/Freunde..) spreche ich im "Zweikampf" fast normal. Bei "neuen"/ ungewohnten Leuten muss ich (evt.) erst die Sprache "justieren", das dauert ein paar Sätze. Es wird schwieriger, wenn es sich um einen "fremden Dialekt/Akzent" (z.B. Ausländer) handelt. Natürlich hängt es bei mir auch von der Konzentration ab. Das Verstehen wird schlechter, wenn ich abgelenkt, krank (Kopfweh..), vielleicht auch einmal "beschwippst" (bei Feiern..) bin, Stress habe oder auch, wenn ich einfach nur meine "Ruhe" haben möchte :-).

In Gruppen wird das Verstehen etwas schwieriger. Wenn ich direkt angesprochen werde, klappt es noch recht gut. Ich verstehe aber das "Untereinander" der anderen nicht "schön". Einige Wörter und kurze Sätze bekomme ich manchmal mit, aber mir fehlt meist das Thema um "richtig Mitreden" zu können. Ich denke auch, dass ich die verschiedenen "Nuancen" der Sprache nicht verstehe. D.h. ist es ironisch gemeint, energisch, humorvoll….. Oftmals hilft die Mimik dabei, aber bei Gruppen weiß ich nie: reden sie nur lebhaft/ernst oder humorvoll, diskutieren sie oder "Klatschen" sie nur über was/einen… Es geht zu schnell "hin und her".

"Blindes" Hören ist bei mir nicht ausreichend. Telefonieren kann ich mit dem ABI nicht. Sicher höre ich das Klingeln, das Freizeichen oder Besetztzeichen. Auch ob jemand spricht nehme ich wahr, aber ich kann das Gesprochene nicht verstehen. Ich hab meinen Mann einmal angerufen, die ersten 2-3 kurzen Antworten waren so lala, dann ging die Konzentration bergab. Außerdem haben wir auch eine Haus-sprechanlage, damit unterhalte ich mich ab und zu mit meiner Tochter. Mein Fazit…. Blickkontakt sollte/muss sein.

Beim Radio verhält es sich ähnlich. Ich kann zwar unterscheiden, ob geredet wird oder Musik läuft, aber ich verstehe im Grunde nichts. Bei manchen Liedern erkenne ich den Rhythmus, die Melodie. Das sind aber nur ganz seltene Ausnahmen, es sei denn sie kommen von der CD und/oder ich weiß von "früher" wie sie "gehen".

Beim Fernsehen hilft natürlich der Untertitel für einen "entspannten" Genuss. Aber auch hier bekomm ich schon einmal ein Wort oder kurzen Satz mit. Ich denke dann oft: Satz stimmt nicht so mit Untertitel überein". Solche "Ereignisse" freuen mich immer.

Was allerdings noch negativ ist, ist das Hören/Verstehen von Sprache aus Lautsprechern. Ich meine damit z.B. Ansprachen bei Festen oder auch Ansagen auf Bahnsteigen. Ich hab in dieser Situation kein wirklich brauchbares Hörempfinden.

Noch schlecht ist, wenn zu viel Akustik auf einmal "eingefangen" wird (Verkehr, Baulärm..) wird es schwierig dieses Wirrwarr am Hörkern zu "entwirren". Außerdem ist das Mikro des SP nach vorne gerichtet. Es kann dadurch passieren, dass ich leise Geräusche/Sprache von hinten "überhöre" oder erst später mitbekomme. D.h. im Normalfall hört man es bei z.B. 5m Entfernung, ich "höre" es erst in 2m Entfernung.

Gesunde Ohren regulieren laut/leise, schnell/langsam, weiche/harte oder kräftige Stimme "automatisch". Ich (oder der SP??) verarbeite manches Gesprochene "unklar", z.B. zu laut, tief, schnell, fern, weich. Gut höre ich kräftige Stimmen in normaler Lautstärke. Ich könnte den Vergleich stellen, dass die menschliche Sprache vielfältig ist, wie eine "Schlangenlinie" (Stimmlage, Betonungen..). Ich bekomm mit dem ABI aber eher die "Gradlinigkeit" gut rein (sicher mit wenigen Ausnahmen).
Bei meinem Prozessor sind heute 3 verschiedene Programme programmiert. Ein "Stammprogramm", was ich immer nutze. Dieses hat drei verschiedene Lautstärken (kleine Abstände), aber eigentlich benutze ich auch hier nur eine Einstellung (bei Gesprächen wechselt die Lautstärke unmerklich und da ist es mir unangenehm, mit "der Hand am Ohr" zuzuhören. Wörtliches "Regulieren" ist hier effektiver J). Ich hab auch eine Möglichkeit, den Hörradius zu erweitern, was bei zeitgleichen "Nahgeräuschen" aber unangenehm ist. Je lauter die Einstellung ist, desto "schmerzlicher" ist das Empfinden.

Die anderen beiden Programme sind Test-/Versuchs- oder Ausweichprogramme. So hab ich "Ruhe" zum Testen und bei nicht geeignet, kann ich immer auf mein Stammprogramm zurückgreifen. Momentan hat sich das Einstellen auf 1X jährlich eingependelt.

Gerade bei all den Vor- und Nachteilen eines ABIs sollte man es den Betroffenen selbst freistellen sich dafür oder dagegen zu entscheiden. Diese Entscheidung sollte mit dem "Verstand" und dem "Gefühl" gemacht werden. Ich persönlich habe mir nie die Gedanken gemacht, wie es nun mit der Neurofipromatose weitergehen mag. Durch das Implantat sind MRT-Untersuchungen (Kernspin) vielleicht/evt. nur bedingt machbar/hilfreich. aber die Medizin entwickelt sich weiter und zur Not wäre auch ein CT (Röntgen) möglich. Auch über evt. langjährige Folgeschäden hab ich mir keine Gedanken gemacht. Ich habe bis heute meine Entscheidung nicht bereut.

Im Gegenteil, ich bin Dankbar für das ABI und wie viel ich damit "anfangen" kann. Heute bin ich 37 Jahre alt, ich bin morgens alleine zuhause; mein Mann ist zur Arbeit, meine Tochter zur Schule. Ich brauche mich nicht "zu Unterhalten", aber ich bekomme trotzdem den Alltag mit. Klappern vom Geschirr, Wasserrauschen, Türklingel. Jetzt im Winter knackt manchmal das Holz im Ofen - für mich ist das Behaglichkeit. Und meine zwei Wellensittiche sorgen auch für "Unterhaltung". Alleine durch diese Alltagsgeräusche fühle ich mich sicherer/geborgener. Toll ist auch, wenn ich Wäsche aufhänge und ein/e Nachbar/in ruft Hallo. Durch mein Mono-Hören muss ich erst einmal sehen, von wo es kommt, aber ich freu mich darüber. Ein "Plausch" mit Freunden/Bekannten ist mit dem ABI auch etwas entspannter - und ich denke einmal für beide Seiten.

Sicher denke ich auch noch heute: das sollte noch in der Einstellung verbessert werden, aber auch: dieses ist prima, wehe es wird wieder verstellt. Ich weiß nicht, ob diese "Einstellungsarbeit" jemals abgeschlossen sein wird oder ob das Eingewöhnen/ Verarbeiten von Körper/Implantat sich immer ändern kann/wird. Ich hoffe sehr und wünsche mir, lange mit dem ABI "zusammenarbeiten" zu können.

Hohenroda, im März 2007
Corinna Schwab, Am Friedhof 5A, 36284 Hohenroda/Ransbach

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