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Ein Blick in die Zukunft?

HOMO ACUSTICUS COCHLEAELEKTRONICATUS

 
Frankfurt - 03.03.3030 - Meldung des Tages via brain-laser
 
Nahe Rodgau wurde letzte Woche ein weiterer interessanter archäologischer Fund gemacht: Wissenschaftler fanden unter den Sedimenten der letzten Atlantiküberflutung im 23. Jhdt. eine alte Grabstätte mit einem unter Luftabschluss gut erhaltenen menschlichen Skelett. Der Fund ist auf den Beginn des 3. Jahrtausends zu datieren, wie Messungen mit der C14 -Karbon-Methode ergaben. Aufschlussreich ist dabei eine Besonderheit im intrakraniellen Bereich: dort fand man eine gut erhaltene einfache Sendespule, die Impulse von einem extrakranialen, noch sehr primitiven akustischen Prozessor weiterleitete an eine grobe Elektrode, die durch die Cochlea an ein Reizleitungssystem konnektierte, welches vermutlich noch aus urtümlichem Biomaterial bestand.
 
Zusammen mit den Funden im Hannoveraner Becken von monoaural elektronisierten Schädeln sowie den Kinderschädeln mit schon binauraler Struktur, teilweise etwas verfeinert, erhärtete der neue Fund die Hypothese eines evolutionären Zwischenschritts, der letztendlich zu unserem heutigen vollelektronischen Superhirn geführt hat. Die Kleinkinderschädel sind ein Hinweis darauf, dass offensichtlich die Entwicklungen schon im genetischen Code verankert waren. Deshalb verdient dieser Menschentypus, als spezielle Unterart des Homo sapiens klassifiziert zu werden, wie unser Titel schon verrät.
 
Unser Fund läßt endlich zuverlässige Rückschlüsse zu in Hinsicht auf die bisher ungeklärte Bedeutung der Cochlea: sie diente der Elektrodenführung! Wichtig ist ferner, dass man jetzt davon ausgehen kann, dass der damalige homo sapiens noch über nicht erforschte akustische Systeme kommunizierte. Wie das vor der Elektronisierung vor sich ging und wie die gesamte phylogenetische Entwicklung des Menschen in dieser Zeit vor sich ging, wird durch unseren sensationellen Fund zu heißen interdisziplinären Forschungs-Themen werden hinsichtlich biologisch-psychologisch-sozialer Bedeutung dieses Kommunikationsmodus.
 
 
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